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Sportler des Jahres 2022

Text und Fotos Axel Eickhorst

Tolle Ehrung für die Sportler und Mannschaften

Am v23. März 2023 wurden im Forum der Oberschule in Westerstede die Sportler des Jahres 2022 geehrt. Der Kreissportbund hat diese Wahl in Zusammenarbeit mit der Nordwest-Zeitung veran-staltet. Die Organisation und Durchführung hat der KSB in Eigenregie übernommen.

Die Vorsitzende, Monika Wiemken, hat die Ehrungsveranstaltung mit ihrer Begrüßungsrede eröffnet, die Schirmherrin Karin Harms als Landrätin hat ihre Sichtweise auf die Wichtigkeit des Sports und deren Organisatoren hervorgehoben und Chefredakteur Ulrich Schönborn hat in seinem Statement auf die Komponente, Netzwerke im sozialen Bereich erstellen, hingewiesen.

Bevor es dann in die Kandidatenvorstellung ging zeigten die „Paradinos“ vom TV Elmendorf ihre Choreo-grafie nach „You raise me up“ dem großen Publikum und sorgten für die erste Begeisterung. Zunächst wurde die neue Kategorie der Nachwuchssportler von Moderator Lars Puchler vorgestellt und da zeigten die vier Kandidaten, dass sie nicht auf den Mund gefallen sind.

Es wurde nicht nur über die Sportart geredet, sondern auch warum es gerade dieser Sport ist, der alle vier zu Höchstleistungen verleitet hat. Celine Drechsel (Fußball), Leonie Pander (Springreiten), Clara Bonhagen (Segeln) und Henrik-Ove Baran (Tennis) gaben gekonnt Einblicke in ihren Sport- und Trainingsalltag.

Dann wurden die Sportlerinnen auf die Bühne gebeten und erzählten über ihren Sport, ihre Erfolge oder auch Misserfolge und die Motivation für 2023. Julia Haß (Luftgewehrschießen), Imke Hilljegerdes (Boßeln), Melina Gamm (Ropeskipping) und Marieke Bremer (Sommerbiathlon) erklärten, was z. B. für das Rope-skipping  wichtig ist, nämlich Kondition und Koordination – das Sommerbiathlon unheimlich viel Spaß macht und das der Deutsche Meistertitel immer erstrebenswert ist und dafür trainiert werden muss.

Die Damen tauschten die Plätze mit vier Sportlern, es standen zwar fünf zur Wahl, jedoch konnte Matthias Kasselmann aus beruflichen Gründen nicht erscheinen. Zudem musste sich der Fußballer Niklas von Aschwege durch den Geschäftsführer Gerhard Meyer vom SSV Jeddeloh vertreten lassen. Das Abschluß-training für das Freitagabendspiel stand an. Auch die Herren standen beim Frage/Antwort Spiel ihren Mann – der Fußballer Jannes Warnken machte kein Hehl daraus, dass er Profifußballer werden will, Martin Watzke (Ultraläufer) beschrieb seine Sportart „laufen ist ganz einfach, einen Fuß vor den anderen setzen“ relativ simpel. Jens Beintken als Leichtathlet beklagte sich scherzhaft über die Trainingsbedingungen in Friedrichsfehn und bat die anwesenden Entscheidungsträger um die Finanzierung einer Rundbahn. Ins gleiche Horn blies Gerhard Meyer: „Oldenburg will ein Stadion mit 10000 Plätzen, uns in Jeddeloh würde schon eins mit 5000 reichen“. Nun wurde die Bühne richtig voll, die Mannschaften stellten sich den vortrefflichen Fragen von Lars Puchler und auch hier wurden souverän die treffenden Antworten geliefert. Fünf Teams standen zur Wahl, die Volleyballer der VSG Ammerland, die Tennisdamen des SVE Wiefelstede, die Reiterinnen vom Ammerländer Reitclub, die Jugendfußballer der JFV Edewecht und die Hand-ballerinnen der SG Friedrichsfehn/Petersfehn.

Bevor es nun zur Verkündung der Sieger kam, zeigten die Mädels der Ropeskipping Gruppe des SVE Wiefelstede, warum es in dieser Sportart auf Ausdauer und Koordination ankommt. Wieder waren die Zuschauer begeistert und spendeten kräftig Applaus. Die Spannung stieg, es fehlte nur der Trommelwirbel als dann Leonie Pander als Jugendsportlerin ausgezeichnet wurde. Die Übergabe von Pokal und T-Shirt vollzogen dann Karin Harms, Monika Wiemken und Ulrich Schönborn. Imke Hilljegerdes strahlte und freute sich riesig über ihren Titel der Sportlerin des Jahres. Jens Beintken war mehr als überrascht über seinen Sieg und klatschte sich erstmal mit Alf Decker ab, bevor er dann auf die Bühne stürmte und dort die Ehrung entgegen nahm. Als die Mannschaft des Jahres mit den Handballerinnen der SG Petersfehn/Friedrichsfehn ausgerufen wurde, war der Jubel in diesen Reihen lautstark und von großer Freude geprägt.

Nach diesem letzten Höhepunkt durften sich alle im Foyer am Fingerfood-Büffet bedienen und in zahlreichen Gesprächen an den vielen Stehtischen diese neue Form der Sportlerwahl im Ammerland Revue passieren lassen.